Hier ein Bierchen, da ein Bierchen ...

WEIZENSTEPHAN, 23.04.2001, Rudi Pantoffke/Deutsches Hopfenseminar

Konjunkturflaute, Terrorismusbedrohung, Vulkanausbrüche, Krisenherde, Nullwachstum - da sind wir schon beim Thema und berichten gesenkten Hauptes von einer der deprimierendsten Entwicklungen in der Geschichte des neuzeitlichen Kulturpessimismus: ES WIRD IMMER WENIGER BIER GETRUNKEN!

Das Balkendiagramm zeigt es: Nicht der Pro-Kopf-Verbrauch von Hochglanz-Autopolitur oder die Höhe der vor Bundestagswahlen auf schwarze Konten überwiesenen Spenden an Bundestagsabgeordnete wird dargestellt, sondern der Konsum je Einwohner in Deutschland in Liter Bier pro Jahr im Zeitraum 1900 bis 2009.


Um diesem erschreckenden Trend entgegen zu wirken, der seit Mitte der 70er Jahre zu beklagen ist - Frau Dr. Antje Kühnemann hat nicht umsonst das Bier als gesündestes Nahrungsmittel seit Erfindung der Gerste gepriesen -, veranstalten wir in unseren Seminarräumen regelmäßig Trinkabende auf das Wohl der Nieren und Statistiker. Experten und Otto-Normaltrinker hoffen übrigens auf einen kräftigen Impuls durch den weltweiten Anstieg der Nahrungsmittelpreise und vor allem die Klimaerwärmung.


Zurück

Zurück