Mal kein eitel Sonnenschein

NEBELHEIM, 29.06.2008, Redaktion Dr. Putzi

In den schönen Junitagen fand die jüngste Unternehmung unserer drei MäWa-Freunde statt.

 # 1

 

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Sie führte in die Schluchten und Canyons der Lower Oberjoch Mountains, einem verschuppten und verkeilten Deckenbaustein der kalkalpinen Nordalpen. Düster war's und neblig, Wolkenfetzen vor der Nase und Regen im Auge. Oder waren es Tränen? Seht ihr die zwei Tapferen?


 # 1

 

Doch halt ... da tauchen sie wie schemenhafte Schemen aus dem Nebel auf. Es sind unsere wagemutigen Helden, die sich gerade noch am Kreuz festhalten konnten, bevor der Sturm sie in den Abgrund (Schrattenkalk oder Amdener Schichten) gefegt hätte. Dieser Moment konnte leider nicht photographisch festgehalten werden.


 # 2

 

Potzblitz, Donner und Doria, Himmel A... und Wolkenbruch, es war ein Hüpfen von Pfütze zu Schlammloch und ein Springen von Unterstand zu Kachelofen.


 # 3

 

Und so blieb nichts anderes übrig, als sich an einem trockenen Ort zu verkriechen und der Dinge zu harren. Und sie harrten mächtig!


 # 4

 

Hier sieht man, wie sie noch immer harren ...


 # 5

 

Auch hier ging das Harren weiter ...


 # 6

 

Vor lauter Harren blieb die allmählich sich einstellende Wetterbesserung fast unbemerkt, fast ...


 # 6

 

Inzwischen ist die Sichtweite in der sub- und prämontane Zone mit ihren üppig wuchernden Latschenbeständen etwas gestiegen, der Dunst im Nebelwald deutlich gelichtet, in der nivalen Frostschuttzone hängt noch der eine oder andere Nebelfetzen und im Himmel die Geigen ...


 # 6

 

Ein Exkursionsteilnehmer beim Zertrampeln einer Orchideenwiese.

Von Menschen verursachte Rinnen in alpinen Steillagen verstärken die Hangzerfurchung, Bodenerosion, den Verlust an Weidefläche, die Desertifikation und beschleunigen die Murenbildung und das Durstlöschen.


 # 6

 

Zwei Exkursionsteilnehmer beim Starren von Löchern in die Luftkurort-geschützte Allgäuer Luft.


 # 6

 

Das nebelanalytische Labor in einer Regenpause.


 

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